Pfeffer | Pfeffersorten Deluxe
Pfeffer findest Du in jeder Küche – entdecke hier Pfeffersorten Deluxe. Wir alle lieben die warme, würzige Schärfe des Pfeffers und würzen fast alle Gerichte mit dem wunderbaren Aroma des Pfefferkorns. Entdecke seltene Pfeffersorten wie Timut Pfeffer oder roten Szechuan Pfeffer, alltagstauglichen Malabar oder Tellicherry Pfeffer. Natürlich bieten wir auch Pfeffermischungen an, wie Steak Pfeffer, Melange Blanc oder Ingo Hollands Sieben. Passende Pfeffermühlen von Le Creuset gibt es hier übrigens auch.
Entdecke eine neue Pfeffer Welt
Die Früchte des Pfefferstrauchs sind nicht automatisch schwarz, je nach Zeitpunkt der Ernte bzw. Reife und nach Art der Weiterverarbeitung entstehen Pfefferkörner unterschiedlichster Färbungen. So stammen grüner Pfeffer, schwarzer Pfeffer, weißer Pfeffer und roter Pfeffer doch alle von der gleichen Pflanze: der Piper nigrum. Entdecke hier eine neue Pfeffer Welt mit Sorten von erstklassiger Qualität und einer großen Aromenvielfalt von mild-fruchtig, über süß-würzig, zitronig bis hin zu kräftig-erdig und langanhaltend tief und scharf. Wie scharf Pfeffer empfunden wird liegt übrigens am Alkaloid Piperin, bis zu 8% davon sind im Pfefferkorn enthalten. Neben Peperin enthält Pfeffer ätherische Öle, Pfefferharz sowie Flavonoide. Hauptbestandteil des Pfeffers ist jedoch Stärke. Am besten kaufst Du Pfeffer als ganzes Korn und mörserst ihn im Mörser oder mahlst ihn in der Pfeffermühle stets frisch, so daß er sein volles Aroma entfalten kann. Bei uns kannst Du deinen Lieblings Pfeffer online kaufen.
Weißt Du wo der Pfeffer wächst?
Pfeffer stammt ursprünglich aus von der Malabarküste Indiens. Hier wuchs der Pfefferstrauch (Piper nigrum) als Kletterpflanze in Symbiose mit großen Bäumen und bildete seine ca. 10 cm Zentimeter langen, hängenden Ähren mit bis zu 150 Pfefferkörnern. Schon früh waren die Würzeigenschaften des Pfeffers aufgrund des enthaltenen Piperin als Würzmittel geschätzt. So breitete sich der Pfeffer vor rund 1000 Jahren zunächst nach Thailand, Indonesien und Malaysia aus. Bereits Hippokrapes erwähnte die Eigenschaften des Pfeffers auf den Körper. Pfeffer dominierte lange Zeit den Gewürzhandel zwischen Asien und Europa, bei dem Pfeffer mit Karawanen per Landweg nach Europa gebracht wurde. Im Mittelalter gab es zunächst ein Monopol der Türken und Araber beim Pfefferhandel, später führte das Innehaben des Pfeffermonopols zu weiterem Reichtum Venedigs. 1498 brachte Vasco da Gama als Erster eine Ladung Pfeffer per Schiff über die Meere nach Europa. Neben den portugiesischen Seefahren spielten auch die Niederländer eine wichtige Rolle im Pfefferhandel. Pfeffer war zu der Zeit ein kostbares Gut. Händler aus Bremen oder Hamburg, die durch den Handel mit Pfeffer zu Reichtum gekommen sind, wurden als Pfeffersäcke bezeichnet.
Heute werden zwischen 200.000-360.000 Tonnen Pfeffer jährlich angebaut, wobei der Erntemengen großen Schwankungen aufgrund der Wittering unterliegt. Die wichtigsten Pfeffer Anbauländer sind Vietnam, Indonesien, Indien, Brasilien und Malaysia.
Warum ist der Pfeffer grün, schwarz, weiß oder rot?
Ob der Pfeffer grün, schwarz, weiß oder rot ist, entscheidet vor allem der Erntezeitpunkt.
Grüner Pfeffer wird noch unreif geerntet, das Einlegen in Essig oder Salzlake oder das schnelle Trocknen oder Gefriertrocknen verhindert die Fermentation und somit die Schwarzfärbung des Pfefferkorns. Der milde grüne Pfeffer ist im Geschmack weniger scharf als schwarzer Pfeffer.
Schwarzer Pfeffer wird tatsächlich auch aus unreif geernteten, grünen Früchten gewonnen, die sich jedoch durch Fermentation oft im Sonnenlicht schwarz färben, fester und runzelig werden, aber auch intensiver in der Schärfe werden.
Weißer Pfeffer entsteht aus reif geernteten roten Pfefferbeeren. Eingelegt in Wasser löst sich das rote Fruchtfleisch vom Kern und es bleibt ein weißes Pfefferkorn übrig, welches anschließend getrocknet wird. Weißer Pfeffer zeigt sein besonderes Aroma, wenn er gemahlen wird.
Roter Pfeffer ist sehr reif geernteter Pfeffer von rostroter bis rostbrauner Farbe. Roter Pfeffer ist sehr selten, denn seine Produktion bringt viele Risiken. Durch die längere Vegetationsphase steigt das Risiko einer geringeren Ernte durch Witterungseinflüsse wie Regen oder Wind, oder durch Vogelfraß, die die roten, reifen, süßen Früchte lieben. Auch nach der Ernte ist der Aufwand für roten Pfeffer deutlich größer, denn die Trocknung der Früchte muss langsam von Statten gehen, damit die rote Farbe erhalten bleibt. Gleichzeitig muss verhindert werden, daß die Beeren zu faulen beginnen. Daher muss der rote Pfeffer während des langsamen Trocknens immer umgeschichtet werden. Einen Aufwand den viele Pfefferbauern scheuen. Gelingt es aber belohnt der rote Pfeffer mit seinem ausgeprägtem, süß-scharfem Aroma.
Die beliebtesten Pfeffersorten
Tellicherry Pfeffer | leicht nussig und harzig mit kraftvoller Schärfe
Malabar Pfeffer | gleichmäßiges dunkles Korn mit aromatischer Schärfe
Kampot Pfeffer | duftig nach Eukalyptus mit warmer Schärfe
Kubebenpfeffer | großes, dunkles Korn mit Stil – herb-würzige Schärfe
Szechuan Pfeffer | tolles Zitrus Aroma mit prickelnder Schärfe