Cidre & Cider | fruchtig & erfrischend
Entdecke hier Cidre und Cider: prickelnd und mit moderatem Alkoholgehalt ist der als Cidre oder Cider bekannte Apfelschaumwein ein beliebtes Erfrischungsgetränk.
prickelnder Apfelschaumwein
Für die Herstellung werden zunächst reife Äpfel geerntet und zu Apfelsaft verarbeitet. Entscheidend für den Geschmack des Cidres oder Cider sind neben der Qualität der Äpfel, die Apfelsorten an sich, der Zeitpunkt der Ernte auch die Art der Fermentation. Die Vergärung, die entweder durch natürliche Hefen oder spezielle Ciderhefen angeregt wird, findet, ähnlich wie bei Weißwein, bei relativ niedrigen Temperaturen statt. Nun braucht es etwas Geduld, denn die Hefen beginnen den im Apfelsaft enthaltenen Fruchtzucker in Alkohol umzuwandeln. Je länger man den Hefen dazu Zeit lässt, desto mehr Alkohol entsteht und desto trockener wird der Cidre bzw. der Cider. Bevor die erste Vergärung vollends durchlaufen ist, wird der Apfelwein in neue, sogenannte Drucktanks umgefüllt. Trübstoffe und Hefereste verbleiben im alten Tank. Nun erfolgt der Rest der Fermentation in einem geschlossenen Tank oder beim Cidre bouché sogar direkt in der Flasche. Dabei verbleibt die Gärkohlensäure im Produkt und ein prickelnder Apfelschaumwein entsteht.
Wir haben für Euch Cidre aus Frankreich, aus der Normandie, von Sassy und Le coq Toqué im Sortiment, Cider von der Manufaktur Jörg Geiger, fruchtig und erfrischend, Apfelschaumweine mit und ohne Alkohol von von Wiesen, Quittencider aus Österreich und Cider von Maffei aus Südtirol. Kaufe hier Cider und Cidre, fruchtig und erfrischend, Apfelschaumwein mit oder ohne Alkohol, aus Apfel, Birne, Quitte und Co.
Cidre oder Cider | Kennst Du den Unterschied?
In Frankfurt kennt man Ebbelwoi, Apfelwein, in Frankreich gibt es Cidre, aus England kommt der Cider, doch was sind die Unterschiede?
Bei Ebbelwoi und Most handelt es sich um stillen Apfelwein, bei Cidre und Cider um ein prickelndes Vergnügen. Basis sind bei beiden Varianten reife Äpfel, die zu Saft gepreßt wurden. Beim stillen Apfelwein wird der im Apfelsaft enthaltene Fruchtzucker von natürlichen oder Reinzuchthefen in Alkohol umgewandelt. Beim Apfelschaumwein findet ein Teil der Gärung in Drucktanks statt, so daß die entstehende Kohlensäure im Saft gebunden wird.
Der Ursprung des Cidres reicht weit zurück: Herodot beschreibt 400 v. Chr. einen Volksstamm aus Kleinasien aus dem Gebiet Side, der aus Äpfel Saft macht und diesen weiterverarbeitet. Im 13. Jahrhundert schon wurden Äpfel in der Normandie und Bretagne angebaut, zwei kühle Regionen im Norden Frankreichs in denen Weintrauben nicht wuchsen und man daher aus Äpfeln Apfelschaumwein herstellte. Für die Herstellung wurde und werden Apfelsorten mit hohem Säuregehalt und festem Fruchtfleisch verwendet. Je langsamer die Fermentierung abläuft, desto schonender ist dies für das Apfelaroma und je feinperliger ist die Mousseux. Cidre wird auch in England, Irland oder Skandinavien hergestellt, wo er Cider genannt wird. In Spanien heißt der Apfelschaumwein Sidra.
Cidre | aus dem Norden Frankreichs
Den französischen Cidre gibt es als trockene Brut Variante mit ca. 5% vol. Alkohol oder als süße, Doux Variante mit ca. 2,5% Alkoholgehalt. Die Bretonen trinken ihren Cidre aus kleinen Tassen, den sogenannten bolées. Eine besondere Variante des Cidres ist der Cidre Bouché, der in traditioneller Flaschengärung entsteht. Cidre ist in der Normandie und Bretagne ein Kulturgut, den sogar ein eigenes Cidre Museum in Valognes gewidmet wurde.
Cider | aus England
Die Normannen haben ihren Cidre in weite Teile Europas exportiert und so kam auch die Cider Kultur von der Normandie und der Bretagne auf die Insel, nach Großbritannien England und Irland. Als die Nachfrage stieg, begannen findige Engländer mit der lokalen Produktion des Apfelschaumwein. Der aus England stammende Cider wird im Gegensatz zum französischen Cidre meist trocken getrunken und hat auch einen höheren Alkoholgehalt (bis zu 12%). In englischen Pubs wird er wie Bier aus dem Zapfhahn gezapft und aus dem Pint Glas getrunken.
Neben dem klassischen, goldgelben Apfelcidre, gibt es auch Rosé Cidre, die aus rotfleischigen Apfelsorten erzeugt werden, sowie den Poiré, der aus Apfel- und Birnensaft gemacht wird. Uns fasziniert besonders wie unterschiedlich Cidre schmecken kann, wie beim Wein sind Terroir, Boden, Klima und Apfelsorte ausschlaggebend. Wir trinken Cidre und Cider am liebsten gut gekühlt aus einem dünnwandigen Weißwein Glas.
Französischer Cidre und englischer Cider benennen also im Grunde genommen das gleiche Getränk und gehören in die Kategorie Apfelsekt bzw. Apfelschaumwein, haben aber eine andere Herkunft.
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