Balsamico Essig | in der feinen Küche
Balsamico Essig in der feinen Küche, kann viel mehr als nur der kulinarische Traumpartner eines Öls in der Salatsoße zu sein. Essig sorgt mir seiner Säure für Spannung, er kann Bitterkeit in Speisen reduzieren, Fisch garen, Fleisch zart machen. Du kannst damit Speisen, wie eine Entenbrust glasieren, einen Bratenansatz ablöschen oder einen Kuchenteig noch lockerer machen. In Essig eingelegt, kannst Du Gemüse haltbar machen. Ein Schuss Essig im Kochwasser lässt das Eiweiß von pochierten Eiern schneller gerinnen. Und kannst Du Dir ein Chutney, einen Ketchup, eine Mayonnaise oder eine Sauce Hollandaise ohne Essig vorstellen? Die saure Vielfalt von Essig bringt ganz einfach wunderbare Aromen in deine Gerichte.
Balsamico Essig Saure Vielfalt | Du hast die Wahl
Es wird Zeit, Essig mehr Bedeutung zu schenken, denn ein guter Essig oder ein edler Aceto Balsamico verfeinert Deine Küche wie kaum eine andere Zutat. Bei uns gibt es eine große Auswahl Essigen, Rotwein oder Weißweinessig, Obst oder Gemüse-Essig, Aperitif Essig, Balsamessig, Branntweinessig mit Fruchtpüree, Fruchtessig wie z.B. Himbeeressig, auch in großen Flaschen, Condimento mit etwas mehr Säure oder besagten italienischer Aceto Balsamico di Modena in großer Auswahl, für jeden Tag oder exklusiv, in hell oder dunkel. Entdecke bei uns deinen Lieblingsessig!
Wie Essig entsteht | Wissen macht Geschmack
Essig ist ein säuerliches Würz- und Konservierungsmittel und ist nahezu so alt wie die Menschheit selbst. Entstanden ist es vermutlich durch einen Zufall, denn Essig entsteht durch die Fermentation alkoholhaltiger Flüssigkeiten mittels Essigsäure Bakterien, wie den Acetobacter, unter Sauerstoff Einfluss. Wenn Du also eine Flasche Wein nicht leertrinkst und sie ohne Korken einfach im Gartenhaus stehen lässt, wird daraus aller Voraussicht nach bis zum nächsten Sommer Essig.
Bereits die Äqypter, Römer und Griechen stellten im Alterum Essig her und schätzen Geschmack und seine Wirkung. Mit Wasser gemischt war er ein erfrischendes Getränk, das Trinkwasser oft erst genießbar machte. Hippokrates wendete Essig z.B. bei Verdauungsbeschwerden an, auch Hildegard von Bingen schrieb dem Kräuteressig Jahrhunderte später Heilkräfte zu.
Welche Essige gibt es und wie unterscheidet man sie?
Um Essig zu kategorisieren unterscheidet man zunächst die Art der Herstellung. Das ursprüngliche Verfahren wird auch als Orleans-Verfahren bezeichnet. Hier entsteht Essig aus alkoholischen Flüssigkeiten durch Fermentation, dieser wird als Gärungsessig bezeichnet. Es ist die natürlichste Art der Essig Herstellung, aber auch ein zeitaufwendiger, störungsanfälliger Prozess.
Beim Gärungsessig unterscheidet man dann:
- Branntweinessig: z.B. aus Wodka
- Weinessig: z.B. Rotwein oder Weißwein Essig, aber auch Sherry oder Champagner Essig
- Obstessig: z.B. aus Apfel, Himbeeren, Kirschen etc.
- Gemüseessig: z.B. aus Tomaten
- Getreideessig: z.B. aus Bier
Oft werden Essige also Branntweinessig mit Obstessig oder Obstsaft gemischt oder mit Früchten oder Kräutern aromatisiert.
- Balsamessig: Essig aus eingekochtem Traubenmost entsteht durch ein besonderes Verfahren, welches ursprünglich aus Modena in Italien stammt. So leitet sich das Wort Aceto Balsamico von dem lateinischen Wort Acetum für Essig und Balsamico von dem italienischen Wort für sirupartig ab.
In der industriellen Produktion von Essig geht es um Zeit und Effizienz geht wird Essig in großen Mengen im Spannbildner Verfahren erzeugt. Zwar wird auch hier die ursprüngliche Idee mit Hilfe von Essigbakterien und Sauerstoff Alkohol in Essig um zu wandeln zu Grunde, jedoch werden die Essigbakterien nicht nur in die Flüssigkeit gegeben, sondern auch auf Holzplatten. Dadurch wird die Oberfläche auf der die Bakterien mit dem Alkohol reagieren können um ein Vielfaches erhöht, was den Zeitraum der Essiggärung reduziert.
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