Gutes von Champagne Drappier
Champagne Drappier | sprudelnder Luxus
Champagne Drappier ist ein familiengeführtes Champagnerhaus in Frankreich mit langer Tradition. Seit 1808 lebt die Familie in Urville, einem kleinen Ort in der Champagne Region Côte de Bar. Der Tuchhändler Rémy Drappier aus Reims sorgte als erster für sprudelnden Luxus im Hause Drappier, kaufte 55 Ha Rebflächen in besten Lagen wie Belle Haie, Val Demoiselle oder Sendrée, ebenso wie historische Kalksteinkeller, der älteste wurde bereits 1152 erbaut, und widmete sich fortan mit großer Leidenschaft der Schaumweinherstellung.
Heute bewirtschaftet die Familie Drappier in achter Generation gut 100 Ha Rebfläche im Süden der Champagne, die vorwiegend aus kalkreichen mit kimmeridgischem Mergel durchzogenen Böden besteht. Diese besondere Bodenformation innerhalb des Pariser Beckens wurde hauptsächlich mit Pinot Noir bestückt, der Rebsorte, die dem Drappier Champagner Côte d’or, dem Flaggschiff des Hauses mit dem markanten, gelben Etikett, seine einzigartige Mineralität und sein kupferfarbenes Aussehen verleiht. Der Lieblings-Champagner von Charles de Gaulle, der während seiner Amtszeit Hauschampagner im Elysee Palast war, ist nicht nur in Frankreich beliebt, Luciano Pavarotti ließ diesen Schaumwein auf seiner Hochzeit kredenzen.
Champagne Drappier | Winzer seit acht Generationen
Schon oft waren unternehmerische Entscheidungen der Familie Drappier richtungsweisend für die ganze Region. So pflanzte der Großvater von Michel, George Collot, 1957 nach dem großen Frost, statt Chardonnay Spätburgunder, wofür er belächelt und mit dem Spitznamen Papa Pinot belegt wurde. Heute sind drei Viertel der Region Côte de Bar mit Spätburgunder bepflanzt.
Michel Drappier, der das Champagne Haus Drappier seit 1979 führt, setzte früh auf einen natürlichen Ansatz bei der Champagner Herstellung und eine signifikante Verringerung bei der Zugabe von Schwefel und sorgte damit für ein Umdenken bei vielen Champagner Winzern. Die so hergestellten Champagner haben natürlichere Farben, ein reiches, manchmal fast kupferiges Gold, und entfalten ihre Aromen deutlich besser, als mit höherer Schwefelzugabe. Darüber hinaus erlaubt der geringe Schwefel eine besonders langsame Flaschengärung bei niedrigen Temperaturen in historischen Kalkstein-Kellern, was zu einer äußerst feinen und subtilen Bläschenbildung führt. Beim Drappier Brut Nature verzichtet Michel auf die Zugabe einer Dosage, so daß ein ungeschminkter, herkunftsgeprägter, knochentrockener Champagner entstehen konnte, der sich großer Beliebtheit bei Champagne Kennern erfreut.
Auch wenn der größte Teil der Rebfläche mit klassischen Champagne Rebsorten wie Pinot Noir (70%), Chardonnay und Meunier bepflanzt ist, legt Michel Wert darauf den fast vergessenen, aber doch für die Champagner Herstellung zugelassenen Rebsorten wie Arbane, Petit Meslier und Blanc Vrai Raum zu bieten und kreierte aus ihnen gemeinsam mit Chardonnay den Champagner Quattuor.
Auch wenn wir Großflaschen über die Magnum hinaus nur auf Anfrage für Kunden besorgen, ist diese Besonderheit des Hauses Champagne Drappier auf jeden Fall zu erwähnen, denn noch immer ist Drappier der einzige Champagner Erzeuger, der die zweite Gärung inklusive Rütteln und Degorieren in den einzelnen Großflaschen vollzieht und nicht wie sonst üblich mehrere Flaschen fertigen Champagners in eine Magnum (1,5l), Jerobam (3l) oder Balthazar (12l) umfüllt. Wer einmal ein Glas gereiften Champagner aus einer Melchisédec (30l) Flaschen genießen durfte, weiß warum. Champagne Drappier ist prickelnder Genuss für die besonderen Momente im Leben.