Wein aus Österreich | Grüner Veltliner, Zweigelt & Co.

Hier findest Du Wein aus Österreich oder sollten wir besser sagen Weinvielfalt aus Österreich. Denn auch wenn unser südlicher Nachbar mit 46.500 Hektar Rebfläche eher ein kleines Weinland ist, gibt es doch eine große Vielfalt an Klima, Böden, Weinregionen und Rebsorten, aber natürlich auch an Winzern mit einem persönlichen Stil. Österreichs Weine zeigen ihren einzigartigen Herkunftscharakter und sind weltberühmt für ihre Frische, Mineralik und Eleganz und für die besonders umweltbewusste Produktion.

Doch ganz gleich ob du Grüner Veltliner von Löss-Lehm-Böden aus dem Kamptal bevorzugst oder lieber Weißburgunder vom Wagram Schotter, Gemischten Satz vom Muschelkalk aus dem Weinviertel, Sauvignon Blanc oder Muskateller von den Vulkanböden der Steiermark liebst oder Zweigelt und Blaufränkisch von den kalkhaltigen Böden des Burgenlands suchst, wir haben eine schöne Auswahl für dich getroffen. Auch beim Ausbaustil haben wir klassisches, biologisches, biodynamisches sowie Naturwein im Sortiment und natürlich besten Sekt aus Österreich.

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Wein aus Österreich | Rot Weiß Rot

In Österreich produzieren in recht kleinteiliger Landwirtschaft etwa 20.000 Winzerbetriebe auf 46.500 Hektar 2,5 Millionen Hektoliter Wein pro Jahr. Wobei fast 30% der Rebfläche mit Grüner Veltliner bestockt und der Grüne Veltliner somit die Rebsorte Nummer 1 in Österreich ist. Die Österreicher wissen um die Qualität und den guten Geschmack ihrer Weine und genießen den größten Teil des Österreichischen Weins gleich selbst. So müssen wir uns mit Weinfreunden in der ganzen Welt die restlichen 20% teilen.

Österreich Wein | Klima | Böden | Rebsorten

Ein wichtiger Faktor für die einzigartige Qualität Österreichischer Weine ist die besondere geografische Lage des Binnenlandes. Auch, wenn Österreich doch etwa auf demselben Breitengrad wie das Burgund liegt, sind seine Weine geprägt von der zentral europäischen Lage, die sich im Übergangsbereich vom feucht-milden atlantischen zum trockenen kontinental-pannonischen Klima mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht, Sommer und Winter, befindet.

Weinbau findet fast ausschließlich in den östlichen, flacheren Landesteilen statt. Dabei sind drei Großräume zu unterscheiden: Niederösterreich, das Burgenland und die Steiermark.

Die herrliche, grüne Hügellandschaft der Steiermark mit rund 4.633 Hektar Rebfläche, die vom Einfluss des südlichen, illyrischen Klimas und des Ostalpins geprägt ist unterteilt sich in die Weinanbaugebiete:

  • Vulkanland
  • Südsteiermark
  • Weststeiermark

Das vom pannonischen Klima rund um den Neusiedlersee und vom Leithagebirge geprägte Burgenland, in dem Österreichs Kernkompetenz für Rotwein liegt, mit rund 13.100 Hektar Rebfläche, unterteilt sich in:

  • Neusiedlersee
  • Leithaberg
  • Mittelburgenland
  • Eisenberg und
  • dem neuen Gebiet Rosalie

Zu Niederösterreich, mit 28.145 Hektar Rebfläche, gehören die Weinanbaugebiete, die allesamt von der Donau und ihren zahlreichen Nebenflüssen geprägt sind:

  • Kamptal
  • Kremstal
  • Wachau
  • Wagram
  • Weinviertel
  • Traisental
  • Thermenregion
  • Carnuntum 

Das Weinanbaugebiet Wien, die einzige Hauptstadt der Welt mit eigenem Weinbau, ist die 17. Weinregion Österreichs mit immerhin 637 Hektar, die vor allem für den Gemischten Wiener Satz berühmt ist.

Daß die Weine ebenso einzigartig sind, wie die Charaktere der Weinanbaugebiete, dazu trägt nicht nur das Klima, sondern auch die enorme Bodendiversität bei. Gibt es doch kristalline Steinterrassen oder massive Löss-Schichten in Niederösterreich, sandige Böden am Neusiedlersee, Schiefer im Leithagebirge, kalkhaltige Böden im Nordburgenland und in der Südsteiermark oder etwa vulkanische Böden im Kamptal und in der südöstlichen Steiermark, sowie Braunerde.

Neben Klima und Bodenformationen hat die Rebsorte einen wesentlichen Einfluß auf den Geschmack des Weines. Insgesamt sind 36 Rebsorten im österreichischen Weingesetz zugelassen: 22 weiße und 14 rote Rebsorten. Da wundert es nicht, daß gut zwei Drittel mit weißen Rebsorten und ein Drittel mit roten Reben bestockt ist. Bei den weißen Rebsorten nimmt der Grüner Veltliner eine Sonderposition ein, denn 14.400 Hektar, also 31% der Gesamt-Rebfläche Österreichs, sind mit dieser autochthonen Rebsorte bepflanzt. Danach folgen Zweigelt mit 13,8%, Welschriesling mit 7,2% und Blaufränkisch mit 6,5% der Anbaufläche.

Aber auch internationale Rebsorten wie Riesling, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Weißburgunder, Chardonnay, Pinot Noir, Merlot und Cabernet reifen in bestimmten Gebieten und Lagen Österreichs zu eigenständigen Weinen mit Finesse und herkunftstypischem Charakter. Insbesondere ausgezeichnete Sauvignon Blancs und Rieslinge sorgen international für Furore auf höchstem Niveau. Interessant ist die Wiederentdeckung alter regionaler Rebsorten wie Zierfandler, Rotgipfler, Roter Veltliner und Neuburger. So bietet das kleine Weinland Österreich eine große Vielfalt interessanter Weine, denen bei aller Unterschiedlichkeit die Spannung zwischen Reife und Frische gemein ist. 

Weinbau hat in Österreich eine lange Tradition und ist fest mit der Jahrtausende alten Kultur Österreichs verwurzelt. Das Weinland Österreich zählt zu den besten und hochwertigsten Weinerzeuger Europas und ist Vorreiter und Vorbild qualitätsorientierter Landwirtschaft. Gut 23 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche und 15 % aller Weingärten werden biologisch bewirtschaftet, 9% sind nachhaltig zertifiziert. Und obwohl biodynamischen Naturweinen oft die Anerkennung als Qualitätswein abgesprochen wird, gibt es gerade in dieser Weinszene eine erfreuliche Dynamik, sowohl bei etablierten Spitzenwinzern wie Gernot Heinrich oder Fred Loimer, als auch bei jungen Wilden wie Leo Uibel oder Herbert Zillinger. 

Das österreichische Weingesetz, welches in Folge des Weinskandals in den 1980iger Jahren verschärft wurde, basiert auf dem deutschen Weingesetz, ist jedoch noch strikter. Qualitätsweine werden doppelt geprüft und sind an der staatlichen Prüfnummer sowie an der rot weiß roten Kapsel auf den ersten Blick erkennbar. Wie auch in Deutschland wird Wein in drei Qualitätsstufen unterteilt: Tafelwein, Qualitätswein und Prädikatswein. Entscheidend ist hier der Zuckergehalt des Mostes, wobei dieser nicht in Oechsle, sondern in Klosterneuburger Mostwaage, kurz KMW, gemessen wird. Wobei 1° KMW in etwa 5° Oechsle entspricht. Die maximale Ertragsmenge pro Hektar von 9.000 Kilo Trauben oder 6.750 Liter Wein gilt in allen drei Qualitätsstufen. Obgleich hauptsächlich trockene Weine ausgebaut werden, muss der Restzuckergehalt bzw. die Geschmacksrichtung auf dem Etikett angegeben sein. Trockene Weine haben maximal 4g/l, halbtrockene maximal 9g/l und liebliche maximal 18g/l Restzucker. Auf dem Etikett dürfen maximal zwei Rebsorten stehen, die mindestens 85% des Weines ausmachen müssen.

Was für den Film der Oskar ist für Wein aus Österreich der Salon Wein Sieger! Seit über drei Jahrzehnten gilt der SALON Österreich Wein als die Staatsmeisterschaft des österreichischen Weins. Jährlich werden die 270 besten Weine für den SALON in einem mehrstufigen Prozess ermittelt. Die Basis für die SALON Weine bilden die Landesprämierungen. Zu diesen werden jährlich mehrere Tausend Weine eingereicht, die besten daraus gelangen in die finale SALON Blindverkostung. Das Ergebnis des Blindverkostungsmarathons sind 210 Weine in 18 Kategorien und 20 Qualitätsschaumweine, die dank ihrer herausragenden Qualität die Speerspitze der heimischen Weinwirtschaft bilden. Doch damit nicht genug! In 17 Kategorien – vom Sekt über klassischen Grünen Veltliner und andere autochthone Sorten bis zu fruchtigen Rotweinen und edelsüßen Weinen – wird je ein SALON Sieger ermittelt. So wie der Traminer Fuchsberg und der Weißburgunder Engilmar 2018 vom Weingut Nimmervoll.

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