Faude feine Brände | Schwarzwald Obstbrände

Faude feine Brände, das sind edle Obstbrände aus dem Schwarzwald.

Der Schwarzwald gilt als das Epizentrum deutscher Brennkunst und hat viele gute Brenner hervorgebracht: Florian Faude ist unbestritten einer davon. Er gehört einer neuen, jungen Generation von Obstbrennern an, die sich auf die Qualität der Ausgangsprodukte und auf alte Obstsorten besinnen, die sie sorgfältig und höchst sauber destillieren. Daß der hohe Aufwand allemal lohnt belegen die zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen, die Florian für seine Obstbände, Geiste aus Zitrusfrüchten, Gartenhimbeere und Botanicals erhalten hat.

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Obstbrände, Geiste und Liköre von Florian Faude

Vielleicht war es Schicksal im positiven Sinne, als die Familie Faude einen alten Hof im Schwarzwald als Familienwohnsitz erwarb und ein Brennrecht von 1836 auf dem Grundbesitz in Bötzingen lag. Die Familie wollte das Brennrecht nicht verfallen lassen, so wurde es Anfang der 2000er überschrieben und wiederbelebt. Seit dieser Zeit brennt Florian fürs Brennen.

Angefacht von der Brennerei brachte sich Florian Faude als Teenager das Wissen eines Brenners autodidaktisch bei. Später schaute er dem erfahrenen Brenner Fridolin Baumgartner, der einer seiner Mentoren wird, beim Brennen im Nachbarort über die Schulter. Florian war und ist fasziniert von der Möglichkeit eine reife Frucht von Baum zu pflücken und ihr konzentrierten Aromen als Destillat für alle Zeit zu konservieren.

Dabei hatten seine Eltern nichts mit Landwirtschaft am Hut. Nach der Schule absolvierte Florian zunächst eine Ausbildung zum Winzer, bevor er 2006 mit gerade mal 22 Jahren allen Mut zusammennahm und sich mit Faude feine Brände selbstständig machte. Da ist es kaum verwunderlich, daß sein erster Brand ein Tresterbrand vom Grauburgunder war. Erst nach der Gründung besuchte er zwei Jahre lang die Brennereischule und erlangte alle notwendigen Diplome. Langsam entwickelte er seinen eigenen Stil: sortenreine Obstbrände aus handverlesenem, regional angebautem Obst. Präzise, klar, unaufgeregt.

Zu Beginn seiner Selbstständigkeit verkaufte er die Brände im Ort und an Freunde, doch eines Tages zog er los und stellte seine Frucht-Essenzen in angesagten Bars vor. Boris Gröner, Barchef in der Hemingway Bar in Freiburg, oder Bartender Jonas Stein von der Schoellmanns Bar in Offenburg waren seine ersten Kunden. Die Zwei waren bereits damals in die Idee verliebt mit Obstbränden Cocktails zu mixen und entwickelten legendäre Drinks wie die Dicke Berta oder den Quitten-Crusta.

Langsam wurden die Faude feine Brände bekannt, waren im Handel sowie immer mehr guten Bars und in der Sternegastronomie zu finden. 2016, zehn Jahre nach der Gründung, zog Florian mit seinem Betrieb aus dem elterlichen Gebäude in neue Räumlichkeiten im nahen Industriegebiet um. Seine Hausbrennerei brauchte einfach mehr Platz. Zu dem investierte er in eine neue Brennanlage.

Neben Obstbrandklassikern aus handgepflücktem Obst vom eigenen Hof bzw. von befreundeten Obstbauern aus den Regionen Kaiserstuhl, Markgräflerland und der Rheinebene wie Gartenhimbeeren, Kirschen, Mirabellen, Zierbärtle, Williams Christ Birne, Haferpflaume oder Apfel, destilliert Florian heute auch eine Reihe von Zitrusgeisten. Blutorange, Mandarine, Bergamotte oder Zitratzitronen bezieht er eigens dafür aus dem Süden Italiens, direkt von einem Bauern mit dem ihm eine Freundschaft verbindet. Die krummen Gurken für seinen einzigartigen Gurkengeist stammen von der Insel Reichenau im Bodensee. Seine Exoten Gurkengeist, Rote Beete und Fichtensprossengeist eignen sich ganz besonders gut zum Mixen von spannenden Cocktails oder Longdrinks. Auch eine Handvoll guter Liköre hat Florian in seinem Sortiment. Faude feine Brände sind Edeldestillate von höchster handwerklicher Qualität, die mit geschmacklicher Vielseitigkeit trumpfen, die begeistern und die du unbedingt einmal probieren solltest.

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